Wenn ich in den TÜRÖFFNER komme….
Ich öffne die Tür zum Foyer unser Gemeinde und spüre: Hier ist was los! Einige Menschen sitzen schon entspannt an kleinen Tischen mit Getränken in der Hand und unterhalten sich. Nette Musik läuft im Hintergrund. An einer Theke wird mir Kaffee & Kuchen angeboten. Ich beobachte, wie zwei Erwachsene mit ihren Kindern mächtig Spaß haben bei einer Partie Tischkicker. Ich habe Zeit zum Ankommen, denn das Türöffner-Café öffnet schon eine Stunde vor Gottesdienst-Beginn.
Dann geht´s los. Ich fülle meinen Kaffeebecher nochmal und mache mich auf in den Gottesdienstsaal. Wir sitzen in großen Halbkreisen, einander zugewandt. Gesprochen wird nicht von der Bühne, sondern aus der Mitte. Weiter hinten liegen Spiel-Teppiche, auf den Kindern malend und spielend dabei sind. Ein Musikteam eröffnet den Gottesdienst und wir nehmen uns Zeit für Lobpreis mit abwechslungsreichen, häufig modernen Liedern. Dann kommt die Predigt, die kürzer ist, als an Vormittagsgottesdiensten. Danach habe ich die Möglichkeit, auf das Gehörte zu reagieren. Heute beim Austausch in Kleingruppen, beim letzten Mal gab es etwas Kreatives zum Gestalten. Immer mal was anderes. Im letzten Teil des Gottesdienstes nutze ich die Chance, für das schwierige Gespräch, das diese Woche auf mich wartet, beten zu lassen. Das stärkt mich. Jemand anderes erzählt uns von ihren Glaubenserfahrungen. Sehr ermutigend! Mit dem Segen werden wir in die Woche verabschiedet.
Nach dem Gottesdienst muss ich nicht gleich gehen. Wie schön. Ich hole mir an der Theke eine Fritz-Kola und komm noch ins Quatschen. Bei einer Partie UNO lass ich den Abend ausklingen und gehe fröhlich nach Hause.
