
Liebe Gemeinde,
Habt ihr das auch gelesen? Das Weihnachtsliedersingen im Dortmunder Westfalenstadion war schneller ausverkauft als ein Champions-League-Spiel des BVB. Ja, Menschen haben tatsächlich Geld bezahlt, um gemeinsam zu singen. Ein Sitzplatz kostete zwischen 15-20 Euro. Und wer jetzt denkt, naja – da wurde doch sicherlich nur „Last-Christmas“, „Jingle Bells“ &. Co gesungen liegt falsch. Lieder mit tiefen biblischen Aussagen von „Hört der Engel helle Lieder“, über „Es ist ein Ros entsprungen“ bis hin zum Klassiker „Oh du fröhliche“ waren ebenfalls dabei.
Warum kommen über 70.000 Menschen zusammen und zahlen Geld, um gemeinsam Lieder zu singen, die von Frieden, Licht und Rettung erzählen? Was ist Eure Vermutung?
Ich glaube, nicht, weil sie das Evangelium ablehnen – sondern weil sie es spüren wollen. Ein volles Stadion mit einem Lichtermeer schafft Raum für Atmosphäre und Emotionen. Menschen spüren: „Das hier ist besonders.“ Ich bin davon überzeugt, Gott spricht auch durch solche Räume, durch Rituale und durch Gemeinschaft – nicht nur durch Predigten. Mich hat es sehr ermutigt, diese Schlagzeile zu lesen. Die Weihnachtsbotschaft von der Menschwerdung des lebendigen Gottes fällt auf fruchtbaren Boden und stößt auf offene Herzen. Auch im Fußballstadion. Jesus ist geboren, der Retter ist da! Das ist eine Botschaft, die unsere Welt verändert.
Ich wünsche Euch Gottes Segen beim „Frohbotschaften“ dieser guten Nachricht in den nächsten Tagen.
Frohe & gesegnete Weihnachten
Christoph Petersen