Die Taufe - worum geht es dabei eigentlich? Vielleicht haben Sie schon einmal einen Taufgottesdienst in einer Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde miterlebt. Die Täuflinge sind keine neugeborenen Kinder, sondern erwachsene Männer und Frauen, zum Teil auch ältere Kinder und Jugendliche. Sie haben aufgrund eigener Glaubensentscheidung die Taufe erbeten. Auf die Frage, ob sie bereit seien, Jesus nachzufolgen, bekräftigen sie diese Entscheidung durch ihr Jawort. Dann gehen sie einzeln ins Wasser, wo der Pastor sie tauft, indem er sie ganz untertaucht.
Warum praktiziert die Friedenskirche Lüneburg diese Form der ,,Glaubenstaufe"? Worum geht es bei der Taufe eigentlich? Und vor allem: Was sagt das Neue Testament über die Taufe?
Jesu Vorbild und Befehl: Wenn wir in die Bibel hineinschauen, dann stellen wir fest: Jesus hat die Taufe gewollt, hat sie ausdrücklich seinen Jüngern befohlen.
In Matthäus 3,13-17 wird berichtet, wie Jesus zu Johannes (dem Täufer) kommt, um sich von ihm im Jordan taufen zu lassen. Jesus begründet seine Taufe damit, dass auch er ,,alle Gerechtigkeit zu erfüllen habe", d.h. dass er dem Willen Gottes ganz gehorsam sein will.
In Matthäus 28,18-20 befiehlt Jesus seinen Jüngern, Menschen aus allen Völkern in seine Nachfolge zu berufen und diese Nachfolger ,,zu taufen auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".
Die Taufe - worum geht es dabei eigentlich?
1. Die Kinder aus unseren Gemeindefamilien werden in der Regel als Säuglinge gemäß Mk 10, 13-16 im Gottesdienst vorgestellt und gemeinsam mit den Eltern gesegnet. Im Alter ab 12 Jahren erhalten sie einen zweijährigen Gemeindebibelunterricht, in dem sie viel Wissenswertes über die Bibel, den Glauben und das Leben in der Gemeinde erfahren können. ....